Der Rasenplatz ist der bei uns am meisten nachgefragte Sportplatz. Im heutigen Artikel erklären wir Ihnen, mit welchen Arbeiten wir den Neubau eines Sportplatzes beginnen und welche Arbeiten wir vornehmen, damit der fertige Rasenplatz auch noch so rasante Spielbegegnungen übersteht.

Die erste Maßnahme, die beim Neubau eines Sportplatzes durchgeführt wird, ist die Gestaltung eines ebenen Untergrundes. Mit Baggern, Raupen und Walzen können wir auch noch so unwegsames Gelände begradigen und Erdreich abtragen oder nach Bedarf auffüllen. Für Spieler und Zuschauer nicht sichtbar, wird in diesem Schritt der Boden nicht nur geebnet, sondern zusätzlich ein gleichmäßiges Gefälle eingebaut, das Wasseransammlungen verhindern soll.
Im Abstand von 6-12 Metern werden auf der gesamten Fläche zudem Saugerdrainagen eingebaut, die ein einer Sammlerleitung zusammengefasst werden. Die einzelnen Leitungen sind mit Kies befüllt und erfüllen den Zweck einer Entwässerungsanlage. Viele Sportplätze werden anschließend mit sogenannten Schlitzdrainagen ausgestattet. Diese kleinen Kiesschlitze werden ganzflächig eingebaut und unterstützen die Entwässerung.

Der Rasen für Spielfelder ist weitaus stärkeren Belastungen ausgesetzt als beispielsweise der Vorgarten eines Wohnhauses. Denn der Spielplan passt sich nicht an die Bedürfnisse der Rasenschicht an. Und so wird der Rasenplatz zu jeder Jahreszeit, bei Wind, Regen, Sonne oder gar Schnee bespielt. Und auch die hohen Trittbelastungen steckt ein herkömmlicher Rasen nicht so ohne weiteres weg. Um die Belastbarkeit des Rasens zu erhöhen und ihn vor Schäden möglichst gut zu schützen, wird die Rasendecke, also die eigentliche Grasschicht, durch eine Rasentragschicht stabilisiert. Je nach Bearbeitbarkeit des Bodens, Lage des Sportplatzes und Untergrund ist diese Schicht etwa 10 – 15 cm stark und besteht aus einer Mischung diverser Sandsorten, Tonstein und Rindenhumus und wird mit dem Baugrund verzahnt.

Nachdem die Rasentragschicht angebracht wurde, können wir mit der Aussaat des Rasens beginnen. Hierfür verwenden wir Regelsaatgutmischungen für Sportplätze nach DIN 18035. Obwohl der Sportplatz bereits nach etwa 5-6 Wochen von einer gleichmäßigen Grünfläche bedeckt wird, darf er erst nach etwa einem Jahr bespielt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Wurzeln stark genug, den hohen Belastungen der Nutzung standzuhalten.

Jeder Rasen muss regelmäßig gemäht, bewässert und gedüngt werden. Nur so bleibt der Rasen stabil und lässt sich über einen längeren Zeitraum Nutzen, ohne Schaden zu nehmen. Diese Pflegemaßnahmen können die Sportvereine selbst übernehmen, sofern Sie die über nötigen Hilfsmittel, wie Rasenmäher, Saatgutmischungen oder Düngemittel, verfügen. Gerne führen wir diese Arbeiten für Sie aus und übernehmen nach dem Neubau eines Sportplatzes auch sämtliche Pflegearbeiten.