Er ist 49 Jahre alt, arbeitet seit fast einem Jahr im Familienbetrieb und ist jetzt schon nicht mehr wegzudenken. Manfred Pollet kümmert sich insbesondere um die Neuanlage von Reitplätzen – im Tandem mit Firmenchef Rudolf Söder. Er bringt beispielsweise neuen Sand auf dem Reitplatz ein, stellt die sogenannte Tragschicht her und verantwortet den Einbau der Schotterschicht bei neuen Anlagen. Daneben kümmert er sich um den Einbau der Tretschicht und das einarbeiten der Zuschlagstoffe.

Bevor er bei Sportplatzprofi einstieg, hatte Manfred Pollet 25 Jahre lang im Straßenbau gearbeitet. „Natürlich geht es jetzt auf unseren Baustellen ruhiger zu als auf der Straße“, sagt er und lacht. Besonders viel Freude bereitet ihm der Umgang mit modernen Maschinen. Einen neuen Platz anzulegen ist jedes Mal eine neue Herausforderung, der er sich gerne stellt. „Wichtig ist schon im Vorfeld zu wissen: Wie gehe ich an die Sache heran“, sagt der neue Mitarbeiter.

Soll heißen: Das Know-how um die Maschine ist das eine, das Wissen, wie man diese richtig einsetzt, das andere.
„Entscheidend ist freilich, wie der Reitplatz nach dem Bau oder der Sanierung ausschaut. Wenn der Kunde dann zufrieden ist, bin ich es auch“, meint Manfred Pollet. Ein dickes Lob hat er schon nach sechs Monaten für seinen Arbeitgeber übrig: „Wenn ich das früher gewusst hätte, dass es so läuft wie bisher….“, dann hätte er wohl schon eine Weile vorher in Sandberg angeheuert.

„Ich habe das Gefühl, dass alles in Ordnung ist. Dabei hatte ich zu Beginn etwas Bedenken wegen den vielen Fahrten“. So kann es sein, dass Manfred Pollet an einem Tag im Raum Würzburg ist und noch in derselben Woche geht es in den Raum Nürnberg. Aber das macht ihm inzwischen nichts mehr aus. „Besser hätte ich es gar nicht treffen können“.

Er selbst wohnt in Unterweißenbrunn, am Fuße des Kreuzbergs. Manfred Pollet liebt gutes Essen über alles. Was ihn auf die Palme bringt? „Das kommt bei mir ganz selten vor“, sagt er. Seine große Leidenschaft gehört dem Modellbau: Hier hat er Baumaschinen und Landmaschinen zu Hause, an denen er gerne in seiner Freizeit bastelt. Kein Wunder, wenn der Technikfreak auch im Beruf voll auf seine Kosten kommt.